Ob und wie du deinen Freiwilligendienst später nutzen oder einbringen kannst, hängt unter anderem von deinem beruflichen Weg ab. Es empfiehlt sich grundsätzlich, die Bescheinigung oder das Zeugnis über den Freiwilligendienst zukünftigen Bewerbungen beizulegen - auch wenn du dich nicht im sozialen Bereich bewirbst. Das freiwilliges Jahr belegt ja dein soziales Engagement. Es zeigt, dass du über den Tellerrand schaust. Und dass du ein Jahr lang zuverlässig einer Vollzeittätigkeit nachgegangen bist und dabei wichtige Erfahrungen gesammelt hast.
Wenn du im sozialen Bereich bleibst oder dich sogar bei deiner Einsatzstelle um einen Job bewirbst, erhöht das FSJ, FÖJ oder der BFD sicher die Chance auf Übernahme: Man kennt dich und du bist mit der Einrichtung schon vertraut. Eine Garantie gibt es dafür aber nicht. Du solltest einen Freiwilligendienst nicht allein aufgrund solcher Job-Hoffnungen leisten, sondern weil du Lust auf ein Bildungs- und Orientierungsjahr im sozialen Bereich hast. Dann lohnt sich der Freiwilligendienst so oder so für dich – und wenn es hinterher auch noch deine beruflichen Chancen verbessert, ist das ein toller Zusatzeffekt.