Das Freiwillige Soziale Jahr - kurz FSJ - muss nicht zwölf Monate dauern. Du kannst den Freiwilligendienst auch abkürzen. Damit er allerdings als FSJ anerkannt werden kann, musst du den Freiwilligendienst mindestens sechs Monate machen.
Wenn du weniger als sechs Monate Zeit hast, ist das für einen geregelten Freiwilligendienst wie das FSJ oder einen Bundesfreiwilligendienst zu kurz. Denn ein FSJ/BFD ist mehr als nur arbeiten. So ein Freiwilligenprogramm ist zugleich ein Bildungsjahr mit vielfältigen Seminarangeboten, bei denen auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Freiwilligen im Mittelpunkt steht. Die Anbieter betreiben dafür einen hohen Organisationsaufwand, so dass es für dich und den Anbieter schade wäre, wenn du schon nach drei Monaten aufhören würdest.
Ich rate dir zu einem Praktikum. Das Bewerben ist nicht so aufwändig und du bist flexibler. Beim Praktikum kannst du in der Regel in Abstimmung mit dem Anbieter besprechen, ob das Praktikum ein paar Wochen oder über mehrere Monate dauern kann.
Tipp: Schaue in der Stellensuche von ein-jahr-freiwillig.de, ob es Einsatzstellen gibt, die für dich auch als Praktikum interessant sein könnten. Nehme direkt Kontakt mit den Anbietern auf und erkundige dich, ob dort ein Praktikum in dem von dir gewünschten Zeitraum möglich ist.