Auf einen Blick:
Das Haus Kreisstraße ist ein stationäres Wohnangebot der Eingliederungshilfe für bis zu 18 Menschen mit einer Suchterkrankungen und daraus resultierenden Beeinträchtigungen. Bewohnerinnen/Bewohner bzw. Nutzerinnen/Nutzer sind vor allem alkohol- und medikamentenabhängige Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis bzw. Witten. Sie werden beim Aufbau einer suchtmittelfreien und selbständigen Lebensführung, der sozialen Eingliederung und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft unterstützt.
Konzeptionell wird neben dem stationären Wohnangebot ein Angebot der Tagesstruktur für die 16 Bewohnerinnen/Bewohner sowie für 6 weitere Nutzerinnen/Nutzer aus dem Intensiv Betreuten Wohnen (IBW) bzw. dem Ambulant Betreuten Wohnen (ABW) vorgehalten.
Worum geht es?
Das multiprofessionell ausgerichtete Team aus den Bereichen Erziehung, Pflege, Heil-erziehungspflege, Heilpädagogik, Sozialarbeit/Suchttherapie, Ergotherapie und Haus-wirtschaft unterstützt auf der Grundlage einer gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern erarbeiteten Teilhabeplanung bei der Lebensplanung, der Alltagsorganisation und der persönlichen Weiterentwicklung.
Die Angebotspalette reicht von Einzelassistenzen im persönlichen Wohnbereich und im Sozialraum über Gruppenangebote im Haus sowie Freizeitangebote hin zu einer Vielzahl tagesgestaltender Arbeits-, Beschäftigungs- und Förderangebote in den internen Räumlichkeiten oder außerhalb des Hauses.
Welche Aufgaben erwarten mich?
In Deinem Freiwilligendienst kannst Du dich unter fachlicher Anleitung engagieren in der Mithilfe und bei der Durchführung von passgenauen individuellen Assistenz-/Unterstützungsangeboten: bei individullen, bedarfsgerechten Hilfestellungen bei der alltäglichen Lebensorganisation und –führung der Bewohnerinnen/Bewohner, bei Stärkung der Selbsthilfe- und Teilhabepotentiale, Förderung der Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit der Bewohnerinnen/Bewohner, bei der Mitgestaltung eines individuell abgestimmten Lebens- und Wohnumfeldes unter Berücksichtigung sozialpsychiatrischer und weiterer fachlicher Standards (wie Inklusion und Sozialraumorientierung), bei der Reflexion der persönlichen Haltung und deren Abstimmung mit dem Team.
Welche Erfahrungen kann ich in meinem Freiwilligendienst sammeln?
Du erhältst in folgenden Bereichen Lernmöglichkeiten: Berufsorientierung hinsichtlich des Arbeitsfeldes Sozialpsychiatrie bzw. Sucht, Erwerb von Erfahrungen im Umgang mit sehr verschiedenen Bewohnerinnen/Bewohnern mit ganz individuellen Bedarfen, Fähigkeiten und Talenten, Arbeit in einem multiprofessionenellen, "bunten" und sich ergänzenden Team, regelmäßige Teilnahme an Dienstgesprächen und an internen Fortbildungen (z.B. Supervision, ärztl. Fallbesprechungen, Part-Training etc.), persönliche Weiterentwicklung und Lebenserfahrung.
Das bieten wir Dir:
- vertiefte Einblicke in eines unserer Arbeitsfelder
- ca. 740€ pro Monat
- 31 Tage Urlaub
- spannende Seminare mit anderen Freiwilligen
- Anerkennung als Praktikum für verschiedene Ausbildungen/ Studiengänge.
Du bist herzlich willkommen!
Die Arbeit mit Menschen mit Suchterkrankungen, ist sehr facettenreich und spannend. Wenn Du Dich in Unbefangenheit und Offenheit darauf einlässt, lernst Du nicht nur viel von und über andere Menschen (Bewohnerinnen/Bewohner und Kolleginnen/Kollegen), sondern viel auch über Dich selbst. Der Dienst ermöglicht interessante Erfahrungen und bietet Einblick in die Facetten des Lebens. Er ist sehr bewegend, selten auch traurig. Der Dienst ist sehr abwechslungsreich und macht Spaß. Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Kolleginnen und Kollegen wird auch viel gelacht.
In unserer Einrichtung bestehen für Dich viele Möglichkeiten, Dich als Mitglied des Teams mit eigenen Ideen aktiv einzubringen. Gerne kannst Du eigene Interessen und Hobbies für ein Angebot nutzen (z.B. Musikangebot mit Bewohnerinnen/Bewohnern). Dabei ist uns wichtig, dass diese nicht nur im Haus stattfinden, sondern vorrangig auch im Sozialraum und in der Gemeinde.
Stellenprofil
Bethel.regional
Kreisstraße 10
58453 Witten
Deutschland