Auguststraße 80
10117 Berlin
Deutschland
Infos zum Anbieter
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) trägt seit 1958 im Rahmen von kurz- und langfristigen Freiwilligendiensten zu Frieden und Verständigung bei, setzt sich für Menschenrechte ein und sensibilisiert die Gesellschaft für die Auswirkungen der nationalsozialistischen Geschichte. Jährlich engagieren sich rund 160 Freiwillige in Sozialdiensten für Überlebende der Schoa, in Gedenkstätten, in Projekten mit Kindern und Jugendlichen mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen, in Flüchtlings- und Obdachlosenprojekten sowie in der politischen Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus.
Friedensdienste
ASF bietet langfristige zwölfmonatige internationale Friedensdienste für junge Menschen an. Die ASF- Freiwilligen begleiten ältere Menschen (u.a. in jüdischen Institutionen und Organisationen für Schoa-Überlebende), sie unterstützen sozial Benachteiligte (z.B. Flüchtlinge und Wohnungslose) sowie Menschen mit psychischen oder physischen Beeinträchtigungen, sie engagieren sich in antirassistischen Initiativen oder Projekten der historisch-politischen Bildung. Bewerbungsschluss für Freiwilligendienste im Folgejahr ist immer am 1. November.
Sommerlager
Für diejenigen, die sich kurzfristig engagieren wollen, bietet ASF gemeinsam mit Partnern vor Ort in jedem Sommer rund 12 Sommerlager in etwa 9 verschiedenen Ländern wie Polen, Belgien, Lettland, Litauen, Tschechien und Ungarn an. In den Sommerlagern leben, lernen und arbeiten internationale Gruppen für zwei bis drei Wochen in unterschiedlichen europäischen Projekten. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre, in einigen Sommerlagern auch 16 Jahre.
Ziele der ASF
Gemeinsam mit deutschen und internationalen Partnern engagiert sich Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für die Entschädigung aller NS-Opfer und die Rechte von Roma in Europa, tritt für den Ausbau von internationalen Freiwilligendiensten als Möglichkeit interkultureller Bildung und Verständigung ein und will die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus für alle zugänglich machen – und die deutsche Gesellschaft für die Geschichte(n) der Eingewanderten öffnen.